Hallo, ich bin dein Digitales Ich

Weitere Auszeichnung für die Hüberts’sche Schule: Schülerinnen und Schüler der GO16b und GO16c gewinnen Buchpreis mit ihrer Einsendung zum Thema „Hallo, ich bin dein Digitales Ich“.

 

2017 WB BPB Gruppe 1

GO16b: Julia Pelle, Sarah Kessens. Nina Vennemann (hinten, v. l. n. r.),
Nele Schlangen, Johanna Evers, Melina Borg (vorne, v. l. n. r.)


2017 WB BPB Gruppe 2

GO16c: Laura Stall, Carmen Holtkamp, Juliane Kock, Michelle Thater (hinten, v. l. n. r.),
Melanie Snaadt, Jehona Behrami, Jule Hermann (vorne, v. l. n. r.)


2017 WB BPB Gruppe 3

GO16c: Jakob von der Haar, Tim Conrad, Jan Speller (hinten, v. l. n. r.),
Marvin Ferrari, Kevin Latzel (vorne, v. l. n. r.)

 

Bereits zum 46. Mal veranstaltet die Bundeszentrale für politische Bildung den sog. „Schülerwettbewerb zur politischen Bildung“. Dieser „Wettbewerb ist der größte deutschsprachige Wettbewerb zur politischen Bildung und seit 1971 ein ‚Klassiker‘ in der Schullandschaft, der die Vermittlung politischer Bildung in der Schule bereichert“. (Siehe http://www.bpb.de/lernen/projekte/schuelerwettbewerb/230342/die-aufgaben-2017)
Einige Themen waren beispielsweise „Lokalpolitiker bei der Arbeit“, „Flüchtlingskinder bei uns“ oder „Islam und Demokratie – wie passt das zusammen?“. Neben diesen Themen stand auch das Thema „Hallo, ich bin dein Digitales Ich“ zur Auswahl.

Dieses Projekt betraf die Bedeutung digitaler Medien für Jugendliche. Dabei ging einerseits um das Ausmaß, wie stark heutzutage digitale Medien genutzt werden, aber auch, welche „digitalen Fußabdrücke“ man als Nutzer dabei hinterlässt. So wurde auch das Konzept des „Digitalen Ichs“, das Recht auf informationelle Selbstbestimmung aufgegriffen und wie man sich am besten um den Schutz seiner persönlichen Daten kümmert.
Über einen Zeitraum von rund acht Wochen haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen GO16a, GO16b und GO16c im Fach Wirtschaftsinformatik mit Herrn Postmeyer an ihrem Projekt gearbeitet. Dabei haben sie alle Schritte von der ersten Konzeption über die Recherche bis hin zur Ausformulierung ihrer Ergebnisse eigenständig das Thema bearbeitet. Zum Schluss hat jede der elf Teilgruppen ein selbstverfasstes Booklet beim Wettbewerb eingereicht.

Eine Teilaufgabe bestand unter anderem darin, zwei Experimente durchzuführen. So haben die Schüler für 24 Stunden protokolliert, wie oft und wie lange sie ihr Handy bzw. generell digitale Medien nutzen. So haben sie festgestellt, wie viel Zeit für Netflix, Youtube, Snapchat, WhatsApp und Co. verwenden. Dem gegenüber stand das zweite Experiment, bei dem sie 24 Stunden komplett auf digitale Medien verzichtet haben. Hier wurde vielen Schülerinnen und Schülern bewusst, wie viel Zeit sie eigentlich mit dem Handy verbringen, aber auch, was man doch alles in der so gewonnenen Freizeit machen kann.

Natürlich gab es dabei auch unerfreuliche Erfahrungen, wie das Verpassen des Trainings, welches kurzerhand verlegt wurde, die Benachrichtigungen aber nur über WhatsApp erfolgten. Viele verspürten auch das Gefühl einer gewissen Isolation, da man vieles nicht mitbekam.

Zusammenfassend war es für alle Schülerinnen und Schüler eine interessante Erfahrung, die neben der Erfahrung, in einer Gruppe zu arbeiten, letztlich dazu führte, dass bewusster mit den digitalen Medien umgegangen wird.